Portrait von Hertha BSC

Text: O. K. / Letzte Aktualisierung: 26.06.2024

Hertha BSC kurz vorgestellt
Ein Portrait von Hertha BSC - Symbolbild: © pavel1964

Hertha BSC zählt zu den traditionsreichsten Fußballvereinen Deutschlands. Seit ihrer Gründung im Jahr 1892 hat die "Alte Dame", wie der Club wegen seiner langen Geschichte gerne von seinen Fans genannt wird, eine aufregende Reise hinter sich gebracht. Von den glorreichen Zeiten der 1920er-Jahre, als der Hauptstadtclub gleich mehrfach das Finale der deutschen Meisterschaft erreichte, bis zu den Höhen und Tiefen der Nachkriegsjahre und der aufregenden Ära in der Bundesliga. Heute steht Hertha für Leidenschaft, Kampfgeist und unerschütterlichen Stolz. Die Fans der Blau-Weißen haben ihren Verein durch alle Zeiten getragen, sei es bei den Erfolgen im Olympiastadion oder auch den herausfordernden Momenten der Vereinsgeschichte. Lesen Sie in unserem Portrait mehr über die bewegte Geschichte, die Erfolge und Spieler des Berliner Fußballclubs.

Die Geschichte der "Alten Dame"

Die Geschichte von Hertha BSC beginnt am 25. Juli 1892. Damals entschlossen sich die beiden Brüderpaare Fritz und Max Lindner sowie Otto und Willi Lorenz dazu, den "Berliner Fußball Club Hertha 92" zu gründen und auf dem Polizeipräsidium am Molkenmarkt in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Die Idee für den Vereinsnamen kam Fritz Linder, als er mit seinem Vater eine Fahrt mit dem Ausflugsdampfer "Hertha" auf der Spree unternahm. Doch nicht nur der Name beeindruckte Lindner. Auch die Farben der Reederei (blau-weiß) gefielen ihm, sodass auch die Vereinsfarben schnell gefunden waren.

Gewinn der Meisterschaft in der Spielzeit 1905/06

Bis zu den ersten großen Erfolgen des Vereins sollte es nicht lange dauern. Schon in der Saison 1905/06 konnte die Hertha im Duell mit Britannia 1892 (heute Berliner SV 1892) ihre erste Berliner Meisterschaft gewinnen. Es folgten weitere Berliner Meisterschaften und der Wechsel der Spielstätte. In den 1920er-Jahren erlebte der Hauptstadtclub seine Glanzzeit und erreichte von 1926 bis 1931 sechsmal in Folge das Finale der deutschen Meisterschaft, von denen die Männer um Stürmer Willi Kirsei zwei (1930 und 1931) gewinnen konnten.

Der Zweite Weltkrieg war für die Hertha eine Herausforderung und endete - wie für alle Sportvereine aus der NS-Zeit - mit der zwangsweisen Auflösung des Vereins. Von 1946 bis 1949 spielte der Club jedoch unter dem Namen Sportgemeinschaft Gesundbrunnen weiter, bevor schließlich die erneute Zulassung des Vereins erfolgte.

Bau der Mauer wurde zur Herausforderung

Zu Beginn der 1960er-Jahre bereitete der Bau der Berliner Mauer der Hertha große Probleme. Viele Mitglieder des Clubs wurden durch die Teilung vom Verein getrennt, andere traten aus, um in der DDR Fußball spielen zu können. Einen Grund zur Freude gab es für die Hertha im Jahr 1963. Durch den Gewinn der Berliner Meisterschaft durfte der Verein als einziger der Stadt in der 1. Bundesliga antreten. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, da bereits 1965 aufgrund von überhöhten Handgeldern der Zwangsabstieg in die Regionalliga erfolgte. Erst ab der Spielzeit 1968/69 durfte die Alte Dame wieder im Fußballoberhaus spielen.

Die 1970er-Jahre brachten weitere Höhepunkte, darunter das Erreichen des Halbfinales im UEFA-Pokal 1978/79. Spieler wie Erich Beer prägten diese erfolgreiche Ära und machten die Hertha auch international bekannt. Die 1980er- und 1990er-Jahre waren von Abstiegen und finanziellen Schwierigkeiten geprägt. In den 2000ern stabilisierte sich der Hauptstadtclub langsam wieder und konnte mit dem DFL-Ligapokal 2001 und 2002 wieder Erfolge einfahren.

Gute Platzierungen in der Bundesliga und erneuter Abstieg

Bis zur Spielzeit 2009/10 konnte sich die Hertha in der ersten Liga halten und mit mehreren dritten und vierten Plätzen einige der größten Erfolge der Clubgeschichte einfahren. 2010/11 folgte jedoch erneut der Abstieg in die Zweitklassigkeit. Nach dem Aufstieg 2012/13 konnte sich die Hertha 10 Jahre im Oberhaus behaupten. Erst 2023/24 folgte nach einer extrem schwachen Saison der direkte Abstieg in die zweite Liga.

Übrigens:
Der Schlachtruf "Ha, ho, he, Hertha BSC!" soll am 29. Mai 1927 auf der Zugfahrt zum Halbfinale der deutschen Meisterschaft gegen die SpVgg Fürth entstanden sein. Einige einfallsreiche Fans haben schon im Waggon auf dem Weg ins Probstheidaer Stadion in Leipzig den Schlachtruf angestimmt, der bis heute bei jedem Spiel der Hertha zu hören ist.

Blick auf die Heimspielstätte von Hertha BSC
Blick auf den Glockenturm am Olympiastadion Berlin - der Heimspielstätte von Hertha BSC - Foto: © Rolf Dräger

Herthas Spielstätten: Vom Jahn-Sportpark bis zum Olympiastadion

Die Hertha hat im Laufe ihrer langen Geschichte verschiedene Spielstätten genutzt. Den Anfang machte zwischen 1893 und 1904 der Jahn-Sportpark in Berlin Prenzlauer-Berg. Die Sportanlage diente noch bis 1912 als Exerzierplatz für die Preußische Armee und gilt heute neben dem legendären Tempelhofer Feld als eine Wiege des Berliner Fußballs.

Mit der Zeit genügte der "Exer" nicht mehr den Ansprüchen der Hertha, sodass 1905 ein Umzug auf den Schebera-Platz an der Behmstraße im Ortsteil Gesundbrunnen folgte. 1906 konnte der Club hier seinen ersten großen Erfolg mit der Berliner Meisterschaft feiern. In einer starken Saison landete man knapp (22:6 vor 21:7 Punkte) vor dem BFC Preussen.

"Die Plumpe": Bau des Stadions am Gesundbrunnen

Die Pacht für den damals im Besitz von Gastwirt Joseph Schebera befindlichen Rasenplatz wurde der noch jungen Hertha jedoch irgendwann zu hoch und es kam mehrfach zu Streitigkeiten zwischen Club und Eigentümer, sodass die Planungen für den Bau eines eigenen Stadions gegenüber des Schebera-Platzes anliefen. Möglich war das durch den Zusammenschluss der Hertha mit dem finanzstarken Berliner Sport-Club. 1924 stand das neue Stadion am Gesundbrunnen und bot Platz für 35.000 Zuschauer, das von den Anhängern der Hertha auch liebevoll als "Plumpe" (in Anlehnung an die Wasserpumpen in Berlin) genannt wurde. Legendär sind die beiden Hintertortribünen des Stadions, die auch als "Uhrenberg" und "Zauberberg" bekannt sind und von deren steilen Rängen der legendäre Schlachtruf "Ha, Ho, He - Herta BSC!" durch das Stadion hallte. In der Plumpe feierte die Hertha zahlreiche Erfolge, unter anderem mehrere Pokalsiege und Berliner Meistertitel. Die Höhepunkte waren aber die Gewinne der Deutschen Meisterschaft 1930 und 1931.

Umzug ins Olympiastadion Berlin und Planung eines Stadionneubaus

Die Nachkriegszeit war für die Hertha schwierig, da sich der Verein auf Anordnung der Alliierten auflösen musste. Die Plumpe hat durch den Krieg ebenfalls schwere Schäden davongetragen, wurde in den folgenden Jahren jedoch wieder aufgebaut. Mit der Gründung der Bundesliga zu Beginn der 1960er-Jahre entsprach das in die Jahre gekommene Stadion am Gesundbrunnen nicht mehr den Anforderungen, weshalb die Hertha in das Olympiastadion umzog. Da man hier jedoch nur Mieter ist und sich das Stadion zeitweise mit anderen Vereinen wie Union teilen muss, wuchs der Wunsch, wieder ein eigenes Stadion zu errichten. Dieses soll nach aktuellen Planungen im Olympiapark entstehen und Platz für 55.000 Fans bieten.

Treu und sozial engagiert: Herthas Fangemeinde

Die Fankultur des blau-weißen Hauptstadtclubs ist so lebendig und vielfältig wie Berlin selbst. Bekannt sind die "Herthaner", wie sich die Anhänger des Vereins gerne selbst bezeichnen, vor allem für ihre Treue und Leidenschaft zum Club und ihre Identifikation mit der Hauptstadt. Letzteres zeigt sich auch immer wieder in aufwendigen Choreografien wie beispielsweise 2019 anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Mauerfalls.

Das Herz der Herthaner-Fanszene schlägt in der Ostkurve des Olympiastadions. Hier versammeln sich vom Arbeitslosen über die alleinerziehende Mutter bis zum Rechtsanwalt und Start-up-Gründer die treuesten Hertha-Fans, um für 90 Minuten den Alltag hinter sich zu lassen und ihren Club mit Gesängen und Sprechchören gemeinsam nach vorne zu peitschen.

Fanprojekt Lernzentrum @Hertha BSC

Auch abseits des Platzes ist die Fanszene der Hertha äußerst aktiv und engagiert sich in zahlreichen sozialen Projekten und Faninitiativen. Eines der größten ist das "Lernzentrum @Hertha BSC". Das unter anderem von der Hertha und anderen Organisationen geförderte Projekt nutzt die Fußballbegeisterung junger Berliner, um ihre sozialen und demokratischen Kompetenzen zu stärken und ihr Interesse für politisch relevante Themen zu wecken. Die mehrtägigen Projekte finden im Olympiastadion statt und bieten den Kids ein spannendes Rahmenprogramm mit Sport und einem Blick hinter die Kulissen der Hertha.

Die Aktivität der Fanszene zeigt sich auch in der beeindruckenden Anzahl an offiziellen Fanclubs (OFC), von denen die Hertha auf ihrer Website 805 (Stand: Juni 2024) auflistet. Daneben finden sich zwischen Flensburg und München auch zahlreiche inoffizielle Fanclubs, die dem krisenerprobten Hauptstadtclub Woche für Woche die Daumen drücken.

Die größten Erfolge des Bundesliga-Gründungsmitglieds

An die goldene Ära der Hertha in den 1920er- und 1930er-Jahren können sich heute nur noch wenige Fans erinnern. Damals gehörte der blau-weiße Hauptstadtclub zu den Top-Vereinen in Deutschland und kam gleich sechs Mal in Folge ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Gewinnen konnte man den Titel allerdings nur in den Jahren 1930 und 1931. Danach wurde es auf nationaler Ebene ruhig um die Hertha. Erst 1963 machte der Verein wieder als Gründungsmitglied der Bundesliga von sich reden. Gerade einmal zwei Jahre später kam es jedoch durch einen Skandal zum Zwangsabstieg in die Regionalliga. Ab der Spielzeit 68/69 konnten die Herthaner wieder im Fußballoberhaus mitmischen und sich bis zur Vizemeisterschaft in der Saison 74/75 steigern. In den Jahren 1977 und 1979 stand der Verein zudem im Finale des DFB-Pokals, blieb aber beide Male sieglos, einmal gegen den 1. FC Köln (0:1) und einmal gegen Fortuna Düsseldorf (0:1). Die großen Titel sollten dem Hauptstadtclub auch in den folgenden Jahren und Jahrzehnten verwehrt bleiben. Dennoch kämpfte der Verein oft auf den vorderen Plätzen mit. 1998/99 konnte die Hertha die Saison sogar mit einem Punkt Rückstand auf Leverkusen auf dem dritten Platz beenden, in den Spielzeiten 2001/02 und 2005/06 schaffte man es auf den vierten Platz. So sicherte sich der Club die Teilnahme an den internationalen Wettbewerben. Auf der Habenseite stehen auch drei Zweitligameisterschaften (1990, 2011 und 2013).

Herthas Club-Ikonen von damals und heute

Die Hertha hat in ihrer langen Geschichte zahlreiche Spieler hervorgebracht, die aufgrund ihrer Leistungen zu Club-Ikonen wurden und bis heute von den Fans der Alten Dame gefeiert werden. Einer davon ist Marcelinho, der 2001 von Olympique Marseille zu Hertha BSC kam und sich schnell zu einem der besten Spieler der Bundesliga entwickelte. Der brasilianische Offensivkünstler mit den bunt gefärbten Haaren war für seine Dribbelkünste bekannt und versetzte das Publikum mit seinen Zauber-Toren regelmäßig in Ekstase. In seinen fünf Jahren bei Hertha erzielte Marcelinho 79 Tore in 193 Spielen und wurde zum Publikumsliebling.

Eine weitere Ikone der Hertha ist Erich Beer, der von 1971 bis 1979 bei dem Hauptstadtclub unter Vertrag war. Der Mittelfeldspieler hatte exzellente Spielmacherqualitäten und war sehr torgefährlich. In 253 Bundesligaspielen erzielte Beer für die Hertha 83 Tore.

Legenden-Status genießt Pal Dardai bei der Hertha. Der ehemalige Spieler und mehrfache Hertha-Retter ist eine wahre Club-Ikone und lief in seiner aktiven Zeit von 1997 bis 2011 in 286 Bundesligaspielen für den Verein auf - absoluter Clubrekord. Unvergessen bei der Hertha ist auch die Leistung von Hanne Sobek. Er gilt als einer der größten Spieler in der Geschichte von Hertha BSC und war Kapitän der legendären Mannschaft, die von 1926 bis 1931 sechsmal in Folge das Finale der deutschen Meisterschaft erreichte und 1930 sowie 1931 den Titel gewann. Sobek war bekannt für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Führungsqualitäten auf und neben dem Platz. Seine Leistungen trugen maßgeblich dazu bei, die Hertha zu einem der erfolgreichsten Fußballvereine der damaligen Zeit zu machen.

Nachwuchsförderung bei Hertha BSC
Hertha BSC kümmert sich um die Nachwuchsförderung - Symbolbild: © matimix - alle Bilder: stock.adobe. com

Nachwuchsförderung bei Hertha BSC

Hertha BSC legt großen Wert auf die Förderung junger Talente. Dazu hat der Verein ein umfassendes Nachwuchsprogramm entwickelt, das sowohl die sportliche als auch die persönliche Entwicklung von Jugendlichen in den Vordergrund stellt. Das Herzstück ist die Hertha BSC Fußball-Akademie. Sie bietet jungen Spielern eine hervorragende Plattform, um ihre Fähigkeiten unter bestmöglichen Bedingungen zu entwickeln. Die Akademie folgt einem langfristigen und strukturierten Entwicklungsplan, der sich an den individuellen Bedürfnissen der jungen Spieler orientiert und auch auf die Kooperation mit Bildungseinrichtungen setzt.

Ein Beispiel für die erfolgreiche Nachwuchsförderung von Hertha BSC ist die enge Zusammenarbeit mit der Sport-Eliteschule Flatow. Die Partnerschaft ermöglicht es den jungen Talenten, ihre schulische und sportliche Ausbildung optimal zu verbinden.

Die Hertha BSC Fußball-Akademie bietet den Nachwuchstalenten zudem eine exzellente Infrastruktur einschließlich moderner Trainingsanlagen und medizinischer Betreuung. Die Spieler werden regelmäßig von einem Team aus erfahrenen Trainern, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern betreut, um ihre Leistungsfähigkeit zu optimieren und Verletzungen vorzubeugen. Mit dieser vorbildlichen Förderung haben es mittlerweile zahlreiche Spieler aus der Nachwuchsschmiede von Hertha geschafft, im Profifußball Fuß zu fassen.

Ein bekanntes Beispiel ist Änis Ben-Hatira. Der tunesisch-deutsche Mittelfeldspieler lief in seiner bisherigen Karriere neben der Hertha auch für Eintracht Frankfurt auf. Auch John Anthony Brooks ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit von Hertha. Neben seinen Stationen bei der Hertha, dem VfL Wolfsburg, Benfica Lissabon und der TSG Hoffenheim war der Abwehrspieler auch 45-mal für die Nationalmannschaft der USA aktiv.

Aktivitäten in der Amateursportförderung

Hertha BSC engagiert sich intensiv im Amateur- und Breitensport und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur sportlichen Vielfalt in Berlin. Unter anderem bietet der Verein seinen Mitgliedern neben Amateurfußball in verschiedenen Ü-Klassen auch viele weitere Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. So hat der Hauptstadtclub beispielsweise eigene Abteilungen für Beachsoccer, Footvolley, Boxen, Tischtennis und Kegeln. Auch im eSport ist die Hertha mit einem Team vertreten und betreibt sogar die erste eSport-Akademie.

Um den Breitensport zu fördern, organisiert Hertha zudem regelmäßig Sportveranstaltungen und Freizeitaktivitäten, die für Menschen aller Altersgruppen und Leistungsniveaus offen sind. Diese Initiativen sind darauf ausgelegt, die Berlinerinnen und Berliner zu mehr Bewegung zu motivieren und den Zugang zu sportlichen Aktivitäten zu erleichtern.

Darüber hinaus unterstützt der Club Sportvereine und -initiativen in Berlin mit Know-how, der Bereitstellung von Sportplätzen und Trainingsmaterialien. Auch die Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen gehört dazu. Mit Programmen wie "Profivereine machen Schule" möchte die Hertha Kinder und Jugendliche zu Sport motivieren. Dazu stellt der Verein ausgebildete Trainer sowie hochwertiges Trainings- und Fachwissen bereit.

Aktuelle sportliche Situation von Hertha BSC

Die abgelaufene Saison 2023/24 war für Hertha BSC eine Achterbahnfahrt. Nach dem Abstieg als Tabellenletzter aus der 1. Bundesliga legte die Mannschaft von Trainer Pál Dárdai mit drei Spielen ohne Sieg und Tor einen klassischen Fehlstart hin. Noch nie zuvor war ein Absteiger schlechter in die 2. Bundesliga gestartet. Im Laufe der Saison konnte sich die Mannschaft jedoch fangen, spielte konstanter und stabiler und fuhr unter anderem mit einem 5:0 gegen Fürth und einem 5:2 gegen Schalke einige überzeugende Siege ein. Zum Schluss beendete das Team die Saison mit einem respektablen 9. Platz im Mittelfeld.

Eines der Highlights der Saison war sicher das Nord-Ost-Derby gegen Hansa Rostock, das die Hertha durch überzeugende Leistungen von Palko Dardai und Fabian Reese mit 4:0 deutlich für sich entscheiden konnte. In dem Match kamen auch die Spielfreude und die technische Finesse durch, die das Team zu Beginn der Saison noch schmerzlich vermissen ließ.

Im Hinblick auf die nächste Saison hat die Vereinsführung von Hertha BSC bereits einige Weichen gestellt. So wurden unter anderem die Verträge mit Jeremy Dudziak und Deyovaisio Zeefuik verlängert. Mit Luca Schuler, Kevin Sessa und Oliver Rölke gibt es zudem die ersten vielversprechenden Neuverpflichtungen. Der Kontrakt von Cheftrainer Pal Dardai wurde indes nicht verlängert. Er bleibt dem Verein auf anderer Position erhalten. Seinen Platz auf der Trainerbank wird in der Saison 2024/25 Christian Fiél einnehmen, der zuvor beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag stand. Unter seiner Führung soll der Angriff auf die oberen Tabellenplätze gestartet werden, um wieder vom Aufstieg träumen zu dürfen.
Lesen Sie auch das Portrait vom 1. FC Union Berlin.

Quellen und weiterführende Informationen:

  • Aktuelle Informationen über Hertha BSC und viel Wissenswertes über die Geschichte des Vereins gibt es auf der offizillen Webseite des Vereins: https://www.herthabsc.com/de
    Natürlich gibt es dort auch einen Link zum Fanshop von Hertha. Neben Trikots und Schals gibt es hier noch viele weitere Fanartikel.
  • Wer jetzt Lust bekommen hat sich selber sportlich zu betätigen, findet auf
    https://www.11teamsports.com/de-de/lifestyle/schuhe/ viele Tipps zur Auswahl der richtigen Fussballschuhe, Sportschuhe oder Sneakers für leichtes Training für verschiedene Sportarten.
  • Der Landessportbund Berlin e. V. stellt auf seiner Webseite https://www.lsb-berlin.de/ viele Freizeitsportangebote in Berlin vor. Hier finden Sie auch die Kontaktdaten einiger Fussballvereine sowie anderer Sportvereine in Berlin.

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